Als Gesprächstechnik dient das sogenannte „Spiegeln“. Beim Spiegeln wird dem Gegenüber die Möglichkeit gegeben, sich selbst wertfrei zu reflektieren. In dieser Gesprächsform sind beide Seiten gleichrangige Partner für die gemeinsame Arbeit an den tieferen, unbewussten Persönlichkeitsanteilen. Der Gesprächspartner, der den therapeutischen Anteil des Gesprächs trägt, teilt dabei respektvoll und behutsam mit, was er am Klienten wahrnimmt und von seinen Äußerungen verstanden hat. Der Therapeut hat gleichsam die Wirkung eines einfühlsamen Spiegels, der akzeptiert und das Gegenüber wertschätzt. Kennzeichnend ist also, dass der Therapeut – im Gegensatz zu anderen Therapieformen – nicht deutet, keine Ratschläge gibt, sondern nur das Gegenüber einfühlsam widerspiegelt.